Mehrere Monate war das Geburtshaus von Otto Dix in Gera für Besucher geschlossen. Nun kann man dort eine neue Ausstellung sehen. Es geht um eine bestimmte Schaffensphase.
Nach mehreren Monaten Schließung wird heute das Otto-Dix-Haus in Gera wieder für den Besucherverkehr geöffnet. Zu sehen sind dann Fotografien, Skizzen und Frühwerke im Geburtshaus des Künstlers, wie die Kunstsammlung Gera mitteilte. Das Haus war seit August geschlossen, um die neue Ausstellung unter dem Titel „Wie alles begann“ auszuarbeiten.
Jährlich verzeichnet die Kunstsammlung etwa 16.000 Besucher rund um das Thema Dix. Sie hofft künftig auf eine Steigerung – auch durch die im Oktober eröffnete Ausstellung „Otto Dix – Trau deinen Augen“ in der Geraer Orangerie.
Dix wurde 1891 in Gera geboren und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Kunstrichtung der Neuen Sachlichkeit. Im Laufe seines Schaffens änderte er seinen Stil immer wieder. In der Nazizeit wurden seine Werke diffamiert.
Die Geraer Kunstsammlung hat einen besonders reichen Fundus an Früh- und Jugendwerken des Malers ungefähr bis zum Jahr 1910. Dann verließ Otto Dix Gera und nahm ein Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden auf.