Auf einer Baustelle an der A3 wird eine Phosphorbombe gefunden. Doch anders als sonst wird diese beschädigt und es bricht ein Feuer aus.
Eine beschädigte Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat auf einer Baustelle an der A3 bei Erlangen einen Einsatz der Feuerwehr ausgelöst. Die Beschädigung führte am Montagnachmittag zu einer Verpuffung, wie die Feuerwehr am Abend mitteilte. Der ebenfalls angerückte Kampfmittelräumdienst konnte die Bombe bergen, eine Gefahr für den Verkehr auf der A3 und das Umfeld habe nicht bestanden.
Die Weltkriegsbombe war zuvor unbemerkt durch einen „Schredder“ für Betonbruch gelaufen und erst dabei entdeckt worden, wie es weiter hieß. Die entstandene Beschädigung löste demnach die Verpuffung aus. In der Folge bedeckten zwei Mitarbeiter die Bombe mit Erde, wodurch sie den Brand zunächst löschen konnten. Es sei jedoch weiterhin weißer Rauch ausgetreten, was laut Angaben der Feuerwehr typisch für Phosphorbomben sei, weil sich der enthaltene Phosphor bei Kontakt mit Sauerstoff selbst entzünde.
Die angerückten Einsatzkräfte sperrten den Bereich weiträumig ab. Die beiden Mitarbeiter wurden vorsorglich vom Rettungsdienst behandelt. Verletzte habe es nicht gegeben. Der Einsatz war nach rund zwei Stunden beendet.