Der hessische Regierungschef und sein Minister für Internationales sind nach Südostasien gereist. Dort haben sie ein Jubiläumsjahr in den Blick genommen.
Hessen will enger mit Vietnam zusammenarbeiten. Bereits seit 2012 verbindet eine strategische Partnerschaft in Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft beide Regionen, wie die Staatskanzlei in Wiesbaden mitteilte. Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat nach eigenen Worten nun bei einer Reise in das südostasiatische Land vorgeschlagen, „die Vereinbarung zur privilegierten Partnerschaft zwischen Hessen und Vietnam zu erneuern und auszuweiten“. Mit Blick auf 2025 ergänzte Rhein: „Für eine feierliche Unterzeichnung könnte sich das Jubiläumsjahr der 50-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Vietnam anbieten.“
Der hessische Regierungschef hatte sich in dem fernen Land nach eigenen Angaben dafür eingesetzt, „dass wir vor allem bei der Fachkräfteanwerbung und in der Wirtschaft die gemeinsamen Aktivitäten intensivieren“. Begleitet wurde er von Manfred Pentz (CDU), Hessens Minister für Internationales. Dieser sagte, die langjährigen engen Beziehungen zu Vietnam zahlten sich vielfach aus: „Aus Bildungskooperationen sind dringend benötigte Fachkräfte hervorgegangen, aus politischen Dialogen wurden strategische Allianzen und aus Delegationsreisen mit Unternehmen sind wirtschaftliche Verflechtungen entstanden.“