Wenige Tage vor dem Start der Fußball-Europameisterschaft beginnt der „Champions Cup Bayern“. Der Modus soll die Kinder zur offensiven Spielweise motivieren.
Der Startschuss für die Premiere des Fußball-Jugendturniers „Champions Cup Bayern“ ist erfolgt. Bayerns Sportminister Joachim Herrmann und Präsident Christoph Kern vom Bayerischen Fußball-Verband nahmen diesen gemeinsam mit Spitzenschiedsrichter Felix Brych als Münchens EM-Botschafter sowie U16-Nationalspieler Noah Keller vom 1. FC Nürnberg beim TV 1848 Erlangen vor.
In den kommenden vier Wochen sollen im ganzen Freistaat mehr als 1.000 Teams und damit über 15.000 Jungen und Mädchen flankierend zur Europameisterschaft im eigenen Land für zusätzliche Begeisterung bei rund 6.000 Spielen in mehr als 250 Gruppen sorgen. Laut Mitteilung vom Sonntag ist es Europas größtes U13-Verbandsturnier.
Herrmann: Interesse am Fußball wecken
„Ich finde es wichtig, dass wir nicht nur als Fans unserer Nationalmannschaft bei der EM mitfiebern, sondern auch dem Fußball-Nachwuchs in Bayern unsere Aufmerksamkeit schenken und vielleicht auch bei Kindern das Interesse am Fußball wecken, die bisher noch nicht in einem Verein spielen“, sagte Innenminister Herrmann.
Immer vier Teams treten pro Spielort an vier Wochenend-Spieltagen noch bis zum 30. Juni im Modus Jeder-gegen-Jeden an und kämpfen um den Aufstieg in die höchste Liga. Als Extra-Motivation für eine offensive Spielweise gibt es eine Besonderheit: Jedes Team, das mehr als drei Tore schießt, kann sich unabhängig von Sieg, Unentschieden oder Niederlage einen Extra-Punkt sichern.
„Eigene Mini-Euro“
„Knapp eine Woche vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft zwischen Deutschland und Schottland bei uns in München haben wir mit dem „Champions Cup Bayern“ unsere eigene Mini-Euro hier beim TV 1848 Erlangen gestartet, um auch den Jungen und Mädchen die Möglichkeit zu geben, Spaß in einem ganz besonderen und auch offenen Turnierformat zu haben“, sagte BFV-Präsident Christoph Kern. „Natürlich wollen wir so dazu beitragen, dass die Euro auch bei uns in den Vereinen ankommt.“
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