Der SC Freiburg erlebt in Dortmund einen Spieltag zum Vergessen, der nun längerfristige Folgen hat. Trainer Schuster hatte sich ohnehin schon geärgert.
Erst im letzten Bundesliga-Spiel vor Weihnachten gegen Bayer Leverkusen wird der SC Freiburg wieder auf Junior Adamu zurückgreifen können. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) sperrte den Stürmer nach seinem Platzverweis vom 0:4 bei Borussia Dortmund am vergangenen Samstag für drei Meisterschaftsspiele.
In der Nachspielzeit hatte Adamu fernab des Balles gegen Dortmunds Waldemar Anton mit dem Arm ausgeschlagen und ihn im Gesicht getroffen. Freiburgs Trainer Julian Schuster hatte verärgert auf die Rote Karte seines Torjägers reagiert. „Wir dürfen uns zu solchen Momenten nicht hinreißen lassen. Das weiß er, das bereut er jetzt schon“, sagte Schuster. Spieler und Verein hätten dem Urteil zugestimmt, es sei dadurch rechtskräftig, teilte der DFB nun mit.
Auch Osterhage wird zunächst fehlen
Der SC Freiburg trifft in der Fußball-Bundesliga am Samstag auf Borussia Mönchengladbach. Zudem sind auswärts die TSG 1899 Hoffenheim (8. Dezember) und daheim der VfL Wolfsburg (13. Dezember) die kommenden Gegner. Bei Meister Leverkusen ist Freiburg am 21. Dezember zu Gast. Zwischendurch steht noch das DFB-Pokal-Achtelfinale am 3. Dezember bei Arminia Bielefeld an, dafür ist Adamu spielberechtigt.
Gegen Gladbach wird auch Mittelfeldspieler Patrick Osterhage fehlen, der in Dortmund Gelb-Rot gesehen hatte.