Kurzzeitige Lebensgefahr: Mann sticht nach Streit mehrmals mit Messer zu

Ein 23-Jähriger schießt in Reilingen mit einer Schreckschusspistole. Ein Mann stellt ihn zur Rede. Dann zückt der 23-Jährige ein Messer.

Ein 23-Jähriger soll in Reilingen (Rhein-Neckar-Kreis) nach einem Streit mehrmals mit einem Messer auf einen Mann eingestochen haben. Der Tatverdächtige sitzt nun wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft, wie eine Polizeisprecherin sagte. 

Das 41-jährige Opfer befand sich aufgrund der Schwere der Verletzungen kurzzeitig in Lebensgefahr. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort verbesserte sich sein Zustand.

Zuvor soll der 23-Jährige aus bislang unbekannten Gründen mit einer Schreckschusspistole geschossen haben. Das Opfer habe den Mann deshalb zur Rede gestellt und zum Aufhören aufgefordert. Dann sei es zum Streit und schließlich zu der Tat in der Nacht auf Dienstag gekommen.

Wohnungsdurchsuchung: Mehrere Waffen gefunden

Eine 27-jährige Begleiterin des Tatverdächtigen wurde beim Versuch, den Tatverdächtigen zurückzuhalten leicht an der Hand verletzt. Der Tatverdächtige sei daraufhin geflüchtet, konnte aber festgenommen werden. 

Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Mannes seien mehrere Schreckschusswaffen, Schwerter und Messer, darunter auch die mutmaßliche Tatwaffe, sichergestellt worden.