In Hamburg kommt eine 38-Jährige gewaltsam ums Leben. Gegen ihren Ehemann liegt nun Haftbefehl wegen Totschlags vor. Zu den Hintergründen der Tat sind noch viele Fragen offen.
Nach dem gewaltsamen Tod einer 38-Jährigen in Hamburg-Groß Borstel ist gegen den Ehemann Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden. Nach bisherigen Ermittlungen hatten Nachbarn am Donnerstagabend Schreie gehört. Sie fanden die Schwerverletzte im Treppenhaus, wie die Polizei berichtete. Sie starb trotz aller Rettungsversuche an ihren Stichverletzungen.
Ein Mann flüchtete laut Polizei in Begleitung eines dreijährigen Kindes vom Tatort. Es handelt sich nach Angaben der Ermittler um das gemeinsame Kind des Ehepaares. Der Tatverdächtige, ein 38 Jahre alter Deutsch-Amerikaner, sei an der Wohnung von Familienangehörigen im Stadtteil Winterhude gestellt und festgenommen worden. Das Kind wurde zur Begutachtung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Heute musste sich der Ehemann vor dem Haftrichter verantworten. Zu den Hintergründen der Tat ließen sich noch keine Angaben machen, teilte die Polizei weiter mit. Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an. Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes übernahm die Betreuung von Zeugen und Familienangehörigen.