Der Keller läuft allmählich über und man findet einfach nichts wieder? Nutzen Sie doch den Lockdown, um mal richtig aufzuräumen. Wir haben Tipps und Tricks.
Wer einen Keller, eine Garage oder eine Abstellkammer hat, wird das sicherlich kennen: Zu Beginn versucht man noch, Ordnung zu halten und kein Chaos ausbrechen zu lassen, mit der Zeit passiert aber genau das. Es stapeln sich unnötige Dinge, man findet nichts wieder und eine echte Ordnung gibt es auch nicht mehr. Dabei ist es gar nicht so schwierig, den Überblick zu behalten. Wie kann man aber effektiv den Keller aufräumen, wenn das Chaos schon da ist? Wir haben Tipps und Tricks.
Wie gehe ich am besten vor beim Keller-Aufräumen?
Angesichts des Chaos‘ fällt es meist schwer, einen Anfang zu finden. Daher ist es wichtig, sich vor dem Aufräumen einen Überblick zu verschaffen:
Was befindet sich im Keller?Was davon kann ich bedenkenlos entsorgen?Was kann ich verschenken oder verkaufen?Was möchte ich wirklich behalten?Was brauche ich regelmäßig griffbereit?Was ist vielleicht in der Wohnung besser aufgehoben?
Dann heißt es: sortieren. Die Dinge, die man für den Alltag nicht mehr benötigt, die kaputt sind oder schlecht erhalten, sollten radikal aussortiert und entsorgt werden. Meist ist das mit einer Fahrt zum Recyclinghof erledigt. Dinge, die gut erhalten sind, aber nicht mehr benötigt werden, sollten entweder verschenkt oder verkauft werden. Am besten fotografieren Sie die Dinge dafür ansprechend und beschreiben sie detailliert. Und: Wenn Sie in Zukunft Dinge wie Babyausstattung, Spielzeuge oder anderes nicht mehr benötigen, verkaufen Sie es am besten sofort und lagern es gar nicht erst ein. Dann bleibt auch das Chaos aus.
Die Dinge, die bleiben sollen, brauchen nun eine Ordnung und einen festen Platz, an den sie immer wieder zurückfinden sollten. Das kann etwa eine beschriftete Kiste sein oder ein festes Fach im Kellerregal. Um das vernünftig zu organisieren, sollten Sie folgende Dinge besorgen – falls noch nicht vorhanden.
Keller aufräumen: Was brauche ich dafür?
Um Ordnung zu halten und Stauraum zu schaffen, eignet sich Kellerregale. So müssen Kisten und Kartons nicht auf dem Boden stehen und der Raum wird optimal ausgenutzt. Am besten ist ein Schwerlastregal, das auch einiges an Gewicht aushält, um auch Bücher und Co. vernünftig stapeln und verstauen zu können.
Zudem braucht es Kisten oder Boxen, um Dinge verstauen zu können. Am besten sollten sie aus Aluminium sein: Die sind rostfrei, leicht zu reinigen und leiden nicht in feuchten Räume wie Keller oder Garage. Außerdem schützen sie am besten Dinge wie Bücher oder Ordner mit Dokumenten vor Feuchtigkeit.
Kleinere Schachteln, Holzkisten und Kartons aus Pappe eignen sich allerdings zum Aufbewahren kleinerer, wichtiger Gegenstände, die sie griffbereit haben möchten, wie Klebeband, Schrauben, Nägel und andere Dinge. Diese können Sie am besten in Griffhöhe im Kellerregal platzieren.
Damit Sie wissen, was sich in welcher Kiste oder Box befindet, eignen sich Aufkleber und wasserfeste Stifte zur Beschriftung.
Einen Termin zum Keller-Aufräumen festlegen
Und dann sollten Sie sich ein festes Datum aussuchen, an dem Sie den Keller aufräumen, Altes wegwerfen oder zum Verkauf anbieten und Dinge, die bleiben sollen, sortieren und einräumen. Das sollten Sie dann auch wirklich einhalten. Und in Zukunft die Dinge immer wieder an ihren festen Platz zurückräumen. So behalten Sie auch dauerhaft Ordnung. Zur Motivation können Sie sich nach der erledigten Arbeit belohnen und von den Verkäufen etwas Besonderes gönnen. Oder lassen Sie sich von einem Freund oder einer Freundin helfen und belohnen Sie sich am Ende mit einem besonderen Essen oder ähnlichem. Dann lässt sich der Keller doch umso motivierter aufräumen!
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