Der Landkreis Vorpommern-Rügen rät angesichts erwarteter starker Böen davon ab, Feuerwerkskörper zu zünden. Die Gefahr von Verletzungen und Bränden sei groß.
Angesichts des angekündigten Sturms wächst an der Küste die Sorge vor Bränden in der Silvesternacht. Der Landkreis Vorpommern-Rügen gab am Nachmittag eine amtliche Gefahrenmeldung heraus.
Die Behörde warnte davor, bei starkem Wind Feuerwerkskörper zu zünden. „Es besteht die besondere Gefahr von Verletzungen und Bränden“, hieß es. Untersagt wurde das Böllern aber nicht. Das große öffentliche Molenfeuerwerk in Stralsund wurde ebenfalls nicht abgesagt.
Am Silvesterabend werden an der Küste und im küstennahen Binnenland Böen der Stärke acht erwartet, in exponierten Lagen auch bis zu Stärke zehn. Der Deutsche Wetterdienst rief für die Regionen an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns sowie für weite Teile Vorpommerns die zweite von vier Warnstufen aus. Eine Unwetterwarnung wurde bis zum Nachmittag aber nicht herausgegeben – das erfolgt erst ab Warnstufe drei.