Leichtathletik: Überraschungssiege beim Trierer Silvesterlauf

Für die nationale Lauf-Elite gibt es beim Jahresabschluss in Trier nichts zu holen. Die Siege gehen in die Niederlande und nach Ruanda.

Mit Überraschungssiegen, aber ohne deutsche Erfolge ist der Silvesterlauf in Trier zu Ende gegangen. Der 5000-Meter-Olympia-Finalist Mike Foppen aus den Niederlanden ließ die versammelte deutsche Spitze sowie die zahlreichen afrikanischen Topläufer auf dem Trierer Hauptmarkt nach fünf Kilometern hinter sich.

In 13:42 Minuten lag Foppen bei Minusgraden im Zielsprint vor dem deutschen Duo Maximilian Thorwirth (Düsseldorf/13:45) und Nils Voigt (Wattenscheid/13:46) sowie dem Äthiopier Kifele Kefyalew (13:48). Der neue deutsche Marathon-Rekordhalter Samuel Fitwi aus Trier landete bei seinem Heimspiel in 13:57 Minuten auf Rang zehn.

Letzter deutscher Sieger der seit 1990 stattfindenden Traditionsveranstaltung war 2013 Homiyu Tesfaye, insgesamt gab es bisher erst drei deutsche Erfolge. „Nächstes Jahr will ich die deutsche Siegerliste verlängern“, sagte Thorwirth.

Gesa Krause im Frauen-Rennen auf Platz acht

Das Frauen-Rennen ebenfalls über fünf Kilometer endete mit einem Doppelerfolg für Läuferinnen aus Ruanda: In 15:23 Minuten lag Emeline Imanizabayo fünf Sekunden vor Claire Uwitonze sowie der belgischen Vorjahressiegerin Lisa Rooms (15:40). Beste Deutsche war Vanessa Mikitenko aus Hanau als Sechste in 16:10 Minuten.

Die Lokalmatadorin und viermalige Olympia-Teilnehmerin über 3000 Meter Hindernis, Gesa Krause vom gastgebenden Verein Silvesterlauf Trier, belegte Rang acht in 16:15 Minuten. Für Krause war es schon die elfte Teilnahme in Trier.