Jahreswechsel: Innenministerin ruft zu Rücksicht zu Silvester auf

Die Menschen in Schleswig-Holstein sollen den Jahreswechsel feiern, dabei aber Rücksicht nehmen. Dazu ruft Innenministerin Sütterlin-Waack auf. Verstöße beim Feuerwerk können teuer werden, mahnt sie.

Kiel (da/lno) – Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) hat die Menschen im Land zur Rücksichtnahme beim Feiern zum Jahreswechsel aufgerufen. „Wir wollen das neue Jahr gemeinsam, fröhlich und zuversichtlich begrüßen. Ich bitte dabei alle Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner um einen respektvollen Umgang miteinander.“

Gerade beim Böllern könne es zu schweren Verletzungen und Schäden kommen. Das hätten bundesweit schon die vergangenen Tage gezeigt. Die Polizei werde am Silvesterabend verstärkt auf Streife sein, vor allem an den bekannten Brennpunkten Präsenz zeigen und für einen sicheren Jahreswechsel sorgen, kündigte die Ministerin an. „Sollte es nötig sein, werden die Beamtinnen und Beamten selbstverständlich konsequent einschreiten.“ Wer bei den Feiern auf den Straßen das Gefühl habe, dass eine Situation eskalieren könnte, solle sich sofort aus der Gefahrenzone zurückziehen und Polizei oder Feuerwehr informieren.

Verstöße gegen Sprengstoffrechts-Bestimmungen können nach Angaben der Ministerin mit Geldbußen bis 50.000 Euro geahndet werden. Der Umgang mit nicht zugelassenem Feuerwerk sei darüber hinaus eine Straftat – für die es eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe geben kann. Bei wissentlicher Gefährdung von Personen oder Sachen von bedeutendem Wert könne eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren verhängt werden.

Sütterlin-Waack rief zu Respekt vor den Einsatzkräften auf. „Jede und jeder sollte sich darüber im Klaren sein: Diese Menschen von Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten sind für uns da. Sie setzen sich für uns ein und arbeiten, damit wir sicher und unbeschwert feiern können. Dafür verdienen sie unseren Respekt, unsere Anerkennung und unseren Dank.“