Rostock und Hamburg streben die Play-Ins in der BBL an. Vor allem die Seawolves stehen nach vier Niederlagen in Serie unter Druck. Am Ende aber haben die Mecklenburger Grund zum Feiern.
Nach vier Niederlagen in Serie in der Basketball-Bundesliga haben sich die Rostock Seawolves zu Weihnachten selbst beschenkt und das Nordderby gegen die Veolia Towers Hamburg klar für sich entschieden. Die Mannschaft von Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz setzte sich vor 4800 Zuschauern in der ausverkauften Stadthalle mit 92:78 (50:43) durch und feierte damit den fünften Erfolg im zwölften Spiel.
Die Gäste kassierten dagegen die siebte Niederlage in ihrer elften Partie. Aufseiten der Seawolves erzielte D’Shawn Schwartz die meisten Punkte (19), bester Towers-Werfer war Brae Ivey (18).
Seawolves starten stark
Die Rostocker dominierten bereits das erste Viertel. In der Anfangsphase landeten vier von fünf Dreierwürfen im Korb der Hamburger, die wiederum Probleme hatten, ihre Angriffe erfolgreich zu Ende zu bringen. So führten die Seawolves nach zehn Minuten schon mit 30:20. Im zweiten Abschnitt schien sich das Blatt dann zu wenden. Die Towers verkürzten zwischenzeitlich auf 34:35, danach aber setzte sich Rostock wieder etwas ab.
Nach dem Seitenwechsel zogen die Seawolves nach einer 9:0-Serie weiter davon und sorgten damit für die Vorentscheidung. Hamburg gelang es danach nicht mehr, offensiv mehr Druck aufzubauen und den Hausherren den Sieg noch streitig zu machen.