Ein Auto rast in eine Menschengruppe auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, mehrere Menschen sterben. Auch Ludwigshafen trauert. Und verzichtet auf Musik, Programm und Feuerwerk.
Der Ludwigshafener Weihnachtsmarkt wird nach der tödlichen Attacke in Magdeburg in den letzten drei Tagen als „stiller Weihnachtsmarkt“ fortgeführt. Auf Musik, Programm und das geplante Feuerwerk werde verzichtet, teilte Kongress- und Marketinggesellschaft mit.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) will heute gemeinsam mit den Beschickern des Weihnachtsmarktes den Opfern und ihren Familien in einer Gedenkminute ihre Anteilnahme ausdrücken. „Unser Weihnachtsmarkt steht in dieser Zeit im Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität“, sagte sie. „Wir möchten innehalten und denjenigen gedenken, die durch diese schreckliche Tat betroffen sind.“
Ein Auto war am frühen Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in eine Menschengruppe gerast. Die Zahl der Toten stieg am Samstag auf vier. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen wurden zudem 41 Menschen schwerstverletzt. Der festgenommene Verdächtige ist ein Islam-Kritiker und Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt.