Vize-Kanzler Habeck ist entsetzt über die Todesfahrt von Magdeburg. Und sieht Parallelen zum Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz vor fast genau acht Jahren.
Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne) ist entsetzt über die Todesfahrt über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. „Dieser feige Anschlag in Magdeburg erschüttert uns alle zutiefst“, sagte der Kanzlerkandidat der Grünen. „Meine Gedanken und unser ganzes Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.“ Er danke allen Einsatzkräften.
„Jetzt müssen die Hintergründe schnell und umfassend aufgeklärt werden“, forderte Habeck. Wichtig dafür sei, dass die Sicherheitsbehörden bundesweit und international eng zusammenarbeiteten. Diese furchtbare Tat erinnere auf fatale Weise an den Terroranschlag vom Berliner Breitscheidplatz vor fast genau acht Jahren.
Am Freitagabend fuhr ein Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, dabei kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, ein Erwachsener und ein Kleinkind. Die Polizei sprach von 15 Schwerstverletzten. Bei dem festgenommenen Verdächtigen soll es sich um einen Arzt aus Bernburg handeln, der aus Saudi-Arabien stammt.
Fast auf den Tag genau vor acht Jahren, am 19. Dezember 2016, war in Berlin ein islamistischer Terrorist mit einem entführten Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gerast. Dabei wurden 12 Menschen getötet, das 13. Opfer starb 2021 an den Folgen. Mehr als 70 Menschen wurden verletzt. Der Attentäter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde.