Magdeburg: Politiker entsetzt über mutmaßlichen Anschlag: „Bedrückend, furchtbar“

Bei einem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg werden mindestens zwei Personen getötet, zahlreiche verletzt. Politiker sind bestürzt.

Bei einem mutmaßlichen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind am Freitagabend mindestens zwei Menschen getötet worden. Ein Auto war in eine Menschenmenge gerast, der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei festgenommen. Deutsche Politiker zeigen sich in den ersten Reaktionen erschüttert. „Das ist ein furchtbares Ereignis, gerade jetzt in den Tagen vor Weihnachten“, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff.

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Auch Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte seine Bestürzung über das Geschehen in Magdeburg. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger“, schrieb Scholz bei X. Scholz richtete seinen Dank an die zahlreichen Rettungskräfte, die vor Ort im Einsatz seien. 

Tweet Scholz

Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der CDU, schrieb auf X von „bedrückenden Nachrichten aus Magdeburg“. Sein tiefstes Mitgefühl gelte den Opfern und ihren Angehörigen. 

Magdeburg: Faeser verspricht Aufklärung

Außenministerin Annalena Baerbock zeigte sich erschüttert. „Für Familien und Freunde, die auf dem Weihnachtsmarkt Zeit miteinander verbringen wollten, ist nichts mehr, wie es war“, schrieb die Grünen-Politikerin auf X. Auch sie sprach den Opfern und ihren Angehörigen ihr „tiefstes Mitgefühl“ aus. Wirtschaftsminister und Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck schrieb auf X von „furchtbaren Nachrichten aus Magdeburg, wo Menschen die Adventszeit in Frieden und Gemeinschaft verbringen wollten“. Er bedankte sich bei „allen Einsatzkräften, die vor Ort alles geben, um zu helfen und die Hintergründe aufzuklären“.

Auch FDP-Chef Christian Lindner schrieb bei X, dass ihn die Bilder schockiert hätten. „Ich denke an die Opfer, ihre Familien und die Einsatzkräfte vor Ort.“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser versprach, dass die „Sicherheitsbehörden die Hintergründe aufklären“ werden. „Die Rettungsdienste tun alles, um die Verletzten zu versorgen und Menschenleben zu retten“, so die SPD-Politikerin auf X.

Merz Twitter

In einer Mitteilung äußerte sich auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. „Die Vorfreude auf ein friedliches Weihnachtsfest wurde durch die Meldungen aus Magdeburg jäh unterbrochen“, erklärte Steinmeier laut Mitteilung. „Noch sind nicht alle Hintergründe der schrecklichen Tat aufgeklärt. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ich danke allen Rettungskräften für ihren Einsatz.“