Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen schlägt Flensburg im Viertelfinale mit 30:28. Für großen Jubel sorgt bei den Nordhessen zudem eine Vertragsverlängerung.
Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen hat die SG Flensburg-Handewitt aus dem deutschen Handball-Pokal geworfen. Die Norddeutschen, die schon das Ligaspiel in Kassel 24:33 verloren hatten, unterlagen im Viertelfinale mit 28:30 (13:14). Timo Kastening war mit sechs Toren bester Werfer der Gastgeber. Für die SG war Simon Pytlick achtmal erfolgreich. Im Halbfinale treffen die Nordhessen nun auf den Zweitligisten HBW-Balingen-Weilstetten.
Zwei Tage, nachdem die MT die Verpflichtung von SG-Kapitän Johannes Golla zur Saison 2026/27 bekanntgegeben hatte, wechselte die Führung in der ersten Hälfte mehrfach hin und her. Zunächst lagen die Gastgeber durch das Tor von Kastening mit 6:4 vorn (12. Minute), dann brachte Pytlick die Norddeutschen mit 10:9 in Führung (22.).
Simic verlängert bis 2029 bei der MT
Die beiden Mannschaften blieben auch nach dem Seitenwechsel auf Augenhöhe. Ian Barrufet verschaffte den Nordhessen mit seinem Siebenmeter-Treffer zum 28:25 (52.) dann wieder einen kleinen Vorteil. Wenige Sekunden vor Schluss setzte der Spanier einen weiteren Strafwurf an die Latte, doch die Gastgeber sicherten sich den Abpraller und damit auch den Sieg.
Vor dem Spiel wurde verkündet, dass MT-Torhüter Nebojsa Simic seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2029 verlängert hat.