Wetterdienst: 2024 war wärmstes Jahr seit Messbeginn in Deutschland im Jahr 1881

2024 ist nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) das wärmste Jahr in Deutschland seit dem Beginn der systematischen Wetteraufzeichnung im Jahr 1881 gewesen. „Noch nie war es in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts so warm wie 2024“, erklärte DWD-Vorstand Tobias Fuchs am Dienstag im hessischen Offenbach. Dies geht demnach aus der vorläufigen Jahresbilanz hervor. Genauere Angaben zu den gemessenen Werten machten der nationale Wetterdienst zunächst nicht.

Detaillierte Informationen auch zu einzelnen Bundesländern sollen demnach erst am 30. Dezember mit der vorläufigen Jahresbilanz veröffentlicht werden. Fuchs warnte zugleich vor den Folgen einer andauernden Klimaerwärmung. „Die Folgen der sich weiter verstärkenden Erderwärmung treffen uns mit häufigeren und intensiveren Wetterextremen – als Gesellschaft und als Einzelne müssen wir unser Klima viel besser schützen“, erklärte er.

Der DWD betreibt ein bundesweites Netz aus mehr als 2000 Messstationen und ist für die amtliche Wetterbeobachtung zuständig. Die flächendeckende wissenschaftliche Wetteraufzeichnung in Deutschland begann nach seinen Angaben im Jahr 1881. Seither liegen verlässliche Vergleichsdaten vor.