Rheinland-Pfalz modernisiert die Flotte seiner Polizeiboote. Ein neues Dienstboot ist jetzt bei Ludwigshafen auf dem Rhein im Einsatz.
Die Modernisierung der Flotte der Wasserschutzpolizei in Rheinland-Pfalz geht voran. Innenminister Michael Ebling hat am Vormittag das Polizeiboot „WSP 2“ in Ludwigshafen am Rhein in den Dienst gestellt. Bis 2027 würden rund fünf Millionen Euro in die Bootsflotte investiert, kündigte der SPD-Politiker an.
Neues Polizeiboot kostet rund 1,9 Millionen Euro
Die „WSP 2“ sei für rund 1,9 Millionen Euro gebaut worden. Das Boot verfüge über eine Wärmebildkamera, einen Suchscheinwerfer und ein Autopilot-System. Mit einer Leistung von fast 1.100 PS kann es mehr als 50 Kilometer pro Stunde schnell fahren.
„Die Wasserschutzpolizei ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Sicherheitsstruktur“, sagte Ebling. „Mit der „WSP 2″ verbessern wir nicht nur die Arbeitsbedingungen unserer Einsatzkräfte, sondern erhöhen auch die Effizienz und Sicherheit auf den schiffbaren Wasserstraßen.“
Wasserschutzpolizei überwacht 55 Kilometer des Rheins
In Ludwigshafen gehe es um die Aufrechterhaltung des sicheren Betriebs auf dem Rhein, einer der wichtigsten Wasserstraßen Europas, sagte der Minister. Die Wasserschutzpolizei überwacht den Verkehr, kontrolliert die Einhaltung von Umwelt- und Sicherheitsstandards und rettet im Ernstfall Menschenleben.
Der Dienstbezirk umfasst 55 Stromkilometer von Otterstadt (Rhein-Pfalz-Kreis) bis Eich (Kreis Alzey-Worms). Im Aufgabenbereich liegen auch mehrere große chemische Industrieunternehmen sowie Sportbootanlagen und Containerbrücken, sagte Ebling.