Angeblich wollte ein Polizeibeamter gegen eine Geldzahlung von einer Anzeige wegen zu schnellen Fahrens absehen. Im Februar muss das Amtsgericht Gifhorn prüfen, ob an dem Vorwurf etwas dran ist.
Wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit steht demnächst ein Polizeibeamter vor dem Amtsgericht Gifhorn. Die Anklage sei vom zuständigen Richter zugelassen worden, sagte eine Gerichtssprecherin. Der Termin sei für den 11. Februar anberaumt worden. Zuvor hatte der NDR über die geplante Verhandlung berichtet.
Der Polizeibeamte soll bei einer Verkehrskontrolle von einem Autofahrer rund 1.200 Euro gefordert haben, um auf eine Anzeige wegen zu schnellen Fahrens zu verzichten. Geladen sind der Sprecherin zufolge sechs Zeugen, wobei einer der Hauptbelastungszeuge sei.