Handball-Bundesliga: Füchse Berlin verlieren in Flensburg

Zwei Tage nach der Trennung von Trainer Nicolej Krickau gelingt der SG Flensburg-Handewitt ein wichtiger Sieg. Berlin verpasst wenigstens einen Punkt knapp.

Die Füchse Berlin haben das Topspiel der Handball-Bundesliga gegen die SG Flensburg-Handewitt knapp verloren. Das Team von Trainer Jaron Siewert zog mit 37:38 (20:18) den Kürzeren und steht mit 22:8-Punkten weiter auf Tabellenrang drei. Zwei Tage nach der Trennung von Trainer Nicolej Krickau schafften die Norddeutschen unter Interimscoach Anders Eggert hingegen den erhofften Befreiungsschlag. Mit 21:9 Punkten bleibt die SG Sechster. 

Berlin tat sich zunächst schwer, brauchte mehr als sechs Minuten für ihren ersten Treffer. Dann aber spielten sich die Hauptstädter frei und machten aus einem 0:3 (7.) ein 6:4 (11.). Mitte der ersten Halbzeit erhöhte Tim Freihöfer per Siebenmeter auf 10:6 und Eggert nahm eine erste Auszeit.

Große Spannung bis in die Schlussphase

Flensburg kam wieder heran, ließ aber klare Gelegenheiten aus. Allein Linksaußen Emil Jakobsen scheiterte mit zwei Siebenmetern am Berliner Torhüter Dejan Milosavljev. Besser machte es der Däne in der zweiten Hälfte. In der 47. Minute traf er zum 31:29 für die SG. Nationalmannschaftskapitän Johannes Golla erhöhte auf 35:31 (52.).

Eine Vorentscheidung war aber auch dieser Treffer nicht. Beim 37:37 (58.) glichen die Gäste wieder aus. Kay Smits scheiterte beim Stand von 38:37 in der Schlussminute mit einem Strafwurf. So hatten die Füchse noch die Chance zum Ausgleich, doch der gelang nicht mehr. Beste Werfer waren der Flensburger Golla mit acht und der Berliner Mathias Gidsel mit zehn Treffern.