Fußballer Guido Burgstaller wurde in der Wiener Innenstadt brutal angegriffen und erlitt schwere Kopfverletzungen. Die Polizei fahndet noch nach dem flüchtigen Täter.
Fußball-Profi Guido Burgstaller liegt nach einem tätlichen Angriff im Krankenhaus. Wie sein Verein Rapid Wien mitteilte, wurde der Österreicher in der Wiener Innenstadt von einem unbekannten Mann attackiert und geschlagen. Burgstaller stürzte und zog sich dabei unter anderem einen Schädelbasisbruch zu.STERN PAID 39_24 Nagelsmann IV 0.01
Der Stürmer wurde nach Vereinsangaben in einem Wiener Krankenhaus untersucht und muss dort einige Tage verbringen. Ihm steht eine längere Verletzungspause bevor, Burgstaller wird einige Monate lang nicht auf dem Platz stehen können. „Wir sind sprachlos und zutiefst betroffen“, teilte Rapid mit und wünschte dem 35-Jährigen „eine möglichst rasche und komplikationslose Genesung“.
Guido Burgstaller: Verletzungen bedeuten wohl das Karriereende
Laut Zeugen soll Burgstaller am frühen Samstagmorgen einen Streit mit dem unbekannten Mann gehabt haben. Der Täter schlug zu und flüchtete danach. Das Landeskriminalamt Wien ermittelt. Rapid Wien erklärte, man vertraue „auf die zuständigen Behörden, dass der bis dato unbekannte Täter rasch zur Verantwortung gezogen wird“. Zudem bat der Verein darum, die Privatsphäre von Guido Burgstaller und seiner Familie zu respektieren. Auch andere Vereine aus der österreichischen Bundesliga sprachen über Social Media Genesungswünsche aus.
Burgstaller spielte in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, Schalke 04 sowie für den FC St. Pauli. Für die Schalker absolvierte er 90 Bundesliga-Spiele und erzielte dabei 25 Tore. 26 Mal lief er für die österreichische Nationalmannschaft auf. Seit Sommer 2022 spielt er bei Rapid Wien.
Die schweren Verletzungen nach dem Angriff auf offener Straße bedeuten für den Stürmer mit großer Wahrscheinlichkeit das Karriereende. Burgstaller hatte ohnehin angekündigt, nach dem Saisonende aufhören zu wollen. Nun sieht es ganz danach aus, als würde er nicht mehr auf dem Platz stehen können.
Quellen: Rapid Wien, Transfermarkt, Oe24
