Ein paar Spielsachen oder lieber Bücher? Soll lieber Schmuck, Mode oder Elektronik unter den Weihnachtsbaum? Einzelhändler bezeichnen das Geschäft bislang als solide und machen sich Hoffnungen.
Nach weitgehend stabilen Umsätzen im bisherigen Weihnachtsgeschäfts hofft der baden-württembergische Handel auf einen Endspurt bis zu den Festtagen. „Wir erwarten, dass der positive Trend sich fortsetzt und kurz vor Weihnachten seinen Höhepunkt erreicht“, sagte Sabine Hagmann, die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW). Vor allem der 23. Dezember könne einen Schub geben, weil dann viele Menschen an einem freien Arbeitstag Zeit für ausgiebige Einkäufe hätten.
Viele Händler haben laut HBW am dritten Adventssamstag erneut bessere Geschäfte gemacht als eine Woche zuvor. Das Umsatzwachstum bleibe aber „auf einem überschaubaren Niveau“, hieß es nach einer HBW-Umfrage mit mehr als 170 Händlerinnen und Händler aus verschiedenen Einzelhandelsbranchen. Demnach konnten zwei von drei Befragten ihre Umsätze im Vergleich zur Vorwoche halten oder sogar steigern. Die anderen berichteten von einem leichten Rückgang der Einnahmen.
Vor Weihnachten Phase der Emotionen
Mit Blick auf die letzten Tage vor Weihnachten machen sich die Händlerinnen und Händler laut HBW Hoffnungen. Die Mehrheit erwarte eine steigende Nachfrage. „Die letzten Tage vor Weihnachten sind traditionell eine Phase, in der Emotionen, Stimmung und Umsätze zusammenkommen – und genau darauf setzen unsere Händlerinnen und Händler mit großer Hoffnung“, sagte Hagmann.