Nach einem Unfall an einer Schleuse ist der Schiffsverkehr auf der Mosel lahmgelegt. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident möchte sich vor Ort ein Bild über die Lage machen.
Nach dem folgenschweren Schiffsunfall an einer Moselschleuse will sich der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) vor Ort über die Lage informieren. Er werde am Mittag mit Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) zu Gesprächen an der Schleuse Müden sein, teilte die Staatskanzlei in Mainz mit.
Unter anderem sei ein Austausch mit dem Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn, Albert Schöpflin, vorgesehen.
Seit Sonntag ist die Schifffahrt auf der Mosel lahmgelegt. Bei einer Kollision eines Frachtschiffs mit der Schleuse Müden ist diese schwer beschädigt worden. Wegen der Sperrung sitzen rund 70 Schiffe auf Mosel und Saar fest.
Sie können die durch das Saarland und Rheinland-Pfalz führende Mosel nicht mehr in Richtung Rhein verlassen. Die Wiederinbetriebnahme der Schleuse könnte bis Ende März 2025 dauern. Die lange Dauer der Sperrung hat für heftige Kritik von Unternehmen gesorgt.
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