Der Synodale Weg wollte Reformen in der katholischen Kirche anstoßen. Nun schaut ein Synodaler Ausschuss, was bisher erreicht wurde.
Der Reformprozess in der katholischen Kirche soll weitergehen: Heute und am Samstag tagt in Wiesbaden-Naurod der sogenannte Synodale Ausschuss. Drei Kommissionen stellen dort ihre Zwischenergebnisse vor.
Eine Kommission hat sich zum Beispiel angesehen, wie es um die Umsetzung der Beschlüsse des Synodalen Weges steht. Diskutiert werden soll auch das Abschlussdokument der Weltsynode, das von Papst Franziskus veröffentlicht wurde. Zum Auftakt der Beratungen will Bischof Georg Bätzing ein Statement abgeben.
Der Synodale Weg ist ein Reformprozess in der katholischen Kirche. Von 2020 bis 2023 fanden Synodalversammlungen statt, bei denen über Macht und Gewaltenteilung, priesterliche Lebensform, Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche sowie Umgang mit Sexualmoral diskutiert wurde.
2023 wurde der Synodale Ausschuss eingerichtet. Er soll zum einen die vertagten Beschlüsse bearbeiten und zum anderen einen Synodalen Rat vorbereiten, der diese Idee in der Kirche verstetigt. Der Synodale Weg in Deutschland wird von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken getragen.