E-Mobilität: NRW plant 2000 Ladestellen an öffentlichen Gebäuden

Elektroautos soll man künftig auch vor Polizeiwachen, Gefängnissen oder an Universitäten laden können. Dafür sollen zahlreiche neue Ladestellen errichtet werden.

In NRW sollen an 200 öffentlichen Gebäuden bis zu 2000 Ladestellen für E-Autos aufgebaut werden. Laut dem zuständigen Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes (BLB) wird rund die Hälfte der Ladestellen für jeden zugänglich sein. Sie sollen demnach unter anderem vor Polizeiwachen, Behörden oder Gefängnissen entstehen.

So werden laut BLB zum Beispiel 20 Ladepunkte am Land- und Amtsgericht Düsseldorf entstehen, zehn an der JVA Wuppertal-Ronsdorf, 100 an der TU Dortmund, sechs am Finanzamt Bottrop und vier vor dem Polizeipräsidium in Herford.

BLB-Geschäftsführer Dirk Behle sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Mit der Ausbauoffensive Ladeinfrastruktur unterstützen wir aktiv den Weg zu einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Mobilität.“

Zurzeit werde europaweit nach einem Dienstleister gesucht, der die Ladestellen aufbaut und betreibt. Der BLB hat zwar nach eigenen Angaben schon an vielen Landesbehörden E-Ladesäulen aufgebaut – die waren aber bisher nur für Dienstfahrzeuge gedacht.