Zeichen für den Frieden: Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Bethlehem nach Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. In diesem Jahr kommt es nicht direkt aus der Stadt im Nahen Osten.
Das Friedenslicht aus Bethlehem kommt wieder nach Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Pfadfinder holen das Licht bei einer internationalen Aussendungsfeier in Wien ab, wie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mitteilte. Ab dem 15. Dezember wird das Friedenslicht in Leipzig und in Erfurt an die Städte in Mitteldeutschland weiterverteilt. Das Motto der Aktion lautet in diesem Jahr „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“.
Da die sicherheitstechnische Lage im Nahen Osten das Vorgehen derzeit nicht zulasse, stamme das Friedenslicht in diesem Jahr aus einer Wallfahrtskirche in Österreich – dort hätten Pfadfinder die Flamme vom vergangenen Jahr aufbewahrt, hieß es.
Friedenslichtfeiern in Thüringen finden unter anderem in Eisenach, Apolda und Jena statt. Zu den Stationen in Sachsen gehören Dresden, Chemnitz und Radebeul. In Sachsen-Anhalt bringen die Pfadfinder das Friedenslicht nach Stendal und Halle.
Die Friedenslicht-Aktion wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen, um es an „alle Menschen guten Willens“ zu verteilen. Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind die Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem.