Der Ausblick auf den Arbeitsmarkt 2025 in Rheinland-Pfalz zeigt: Qualifikation und Anforderungen passen oft nicht gut zusammen.
Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit rechnet 2025 mit einem im Bundesvergleich leicht überdurchschnittlichen Anstieg der Erwerbslosigkeit in Rheinland-Pfalz. Nach der Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sei bei der Arbeitslosigkeit mit einem Plus von 2,6 Prozent in Rheinland-Pfalz und von 2,2 Prozent im Bundesdurchschnitt zu rechnen, sagte die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion, Heidrun Schulz, in Mainz.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt auch zu
Gleichzeitig werde aber die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ebenfalls wachsen, um voraussichtlich 0,4 Prozent in Rheinland-Pfalz und damit etwa wie im Bundesdurchschnitt (0,5 Prozent). Vorhandene Qualifikationen und gesuchte Anforderungen passten nicht immer zusammen, erläuterte Schulz die Gründe für die Entwicklung.
Arbeitsagentur: Rheinland-Pfalz mit guter Ausgangsbasis
Die Langzeitarbeitslosigkeit werde sich voraussichtlich verfestigen, sagte Schulz. Dennoch habe Rheinland-Pfalz insgesamt mit der drittniedrigsten Arbeitslosenquote bundesweit eine gute Ausgangsbasis und die Entwicklung lasse sich im Bundesland besser auffangen als im deutschlandweiten Mittel.