Nach dem Einsturz: Abbruch der Carolabrücke muss wegen Hochwassers pausieren

Vor knapp drei Monaten stürzten Teile der Dresdner Carolabrücke ein. Nun muss bei den Aufräumarbeiten eine Zwangspause einlegt werden.

Der Abriss der Carolabrücke in Dresden muss wegen des steigenden Pegelstandes der Elbe kurzfristig pausieren. Die Baustraße in der Elbe werde überspült, teilte die Landeshauptstadt mit. Deshalb müssten „die Abbrucharbeiten des waagerecht liegenden Teils des Zug C der Carolabrücke kurzzeitig unterbrochen werden“. 

Die Carolabrücke bestand aus drei Verkehrssträngen. Der sogenannte Zug C mit einer Straßenbahntrasse war in der Nacht zum 11. September auf einer Länge von etwa 100 Metern eingebrochen. 

Am Donnerstag solle mit 2,5 Metern der Scheitelpunkt des Hochwassers erreicht werden, hieß es. „Mit Sinken des Wasserstandes kann entschieden werden, wann die Baustraße wieder ertüchtigt und der Abbruch fortgesetzt wird.“ 

Falls der Pegelstand am Freitag und Samstag sinke, könne der Abbruch des waagerecht liegenden Teils bis Ende des Jahres voraussichtlich noch gewährleistet werden. Die Baggerarbeiten vom Schiff aus, mit denen die Fahrrinne befahrbar gemacht werden soll, laufen den Angaben zufolge weiter.