Arjen Robben und Franck Ribéry waren für ihre Tricks gefürchtet. Die Münchner Vereinslegenden dienen dem heutigen Trainerteam des FC Bayern als Ideengeber.
Die Ära von Arjen Robben und Franck Ribéry beim FC Bayern ist schon lange vorbei – doch die Münchner Vereinslegenden dienen dem deutschen Fußball-Rekordmeister noch heute als Inspiration.
„Die besten Trainer müssen manchmal die besten Diebe sein. Wir schauen uns viel in Europa um“, sagte Assistenztrainer Aaron Danks (39) der „Bild“ über die Arbeit an Standardsituationen beim FC Bayern. „Wir gucken uns auch alte Sachen an – wir haben uns auch alte Freistöße und Ecken von Robben und Ribéry angeschaut. Wir erforschen so viele Optionen, wie es geht.“
„Robbéry“ als Ideenlieferant
Vincent Kompanys Assistent Danks ist beim FC Bayern für die Arbeit an Ecken und Freistößen zuständig. Zuletzt beim 4:2 am Samstag in der Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim traf Verteidiger Dayot Upamecano nach einem Eckball zur Führung.
„Es ist so, dass das kein Zufallsprodukt ist. Seit Beginn der Saison versuchen wir immer wieder, uns Dinge zu überlegen. Aaron Danks macht das wirklich herausragend. Er schaut sich ganz viel in Europa an und versucht, Dinge für uns zu adaptieren. Dementsprechend war das heute kein Zufall“, erläuterte der Münchner Sportvorstand Max Eberl.
Robben (2009 bis 2019) und Ribery (2007 bis 2019) prägten beim FC Bayern eine Ära. Unter anderem gewannen sie mit den Münchnern 2013 die Champions League. Das Offensiv-Duo, auch gerne als „Robbéry“ bezeichnet, war für seine hervorragende Technik und viele Tricks bekannt.