Das Feuer ist unter Kontrolle, aber weiter kämpfen Feuerwehrleute gegen Glutnester im Miramar Erlebnisbad. Das Dach der Therme kann nicht betreten werden – Teile des Gebäudes sind eingestürzt.
Nach dem Ausbruch eines Brandes im Miramar Erlebnisbad in Weinheim bei Mannheim gestalten sich die Nachlöscharbeiten komplizierter als gedacht. Das Dach der Therme lasse sich nicht betreten, es gebe Probleme, an Glutnester heranzukommen, sagte der stellvertretende Feuerwehrkommandant Sören Erbeldinger. Die Arbeiten würden noch bis in den Nachmittag andauern. Bei dem Brand der Salz- und Kristalltherme entstand nach ersten Schätzungen der Polizei ein Schaden in zweistelliger Millionenhöhe. Die Therme wurde demnach fast vollständig zerstört und stürzte teilweise auch ein.
Mitarbeiter des Bades hatten den Brand nach Angaben der Feuerwehr am Sonntagabend entdeckt. Da sie sich anschließend in Sicherheit bringen konnten, wurde niemand verletzt. Meterhoch waren die Flammen in der Nacht aus dem Dach der Therme geschlagen.
160 Einsatzkräfte waren laut Feuerwehr über Stunden vor Ort, sie konnten immerhin verhindern, dass die Flammen auch auf den Rest des Bades übergreifen. Die Feuerwehr Weinheim ist nach eigenen Angaben mit der Feuerwehr Mannheim über den Einsatz eines besonderen Krans mit einer Gondel im Gespräch, aus der heraus gelöscht werden könne.
Zu den genauen Brandursachen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Klar ist aber, das Erlebnisbad bleibt vorerst geschlossen, wie auf der Webseite des Bades zu lesen ist, „mindestens am 9. Dezember“.