1:3, 4:5, 1:3. Der Karlsruher SC beendet seine frustrierende Woche mit einer Pleite im Südwestderby. Die kommende Aufgabe scheint lösbar.
Die Aufstiegsträume rund um den Karlsruher SC sind zumindest erst einmal gedämpft. Nach dem 1:3 im Südwestduell beim 1. FC Kaiserslautern geht der badische Fußball-Zweitligist mit Frust in die letzten zwei Spiele des Jahres. „Leider beenden wir eine sehr beschissene Woche. Wir müssen nicht drum herumreden und noch irgendwelche schönen Wörter dafür finden“, sagte KSC-Trainer Christian Eichner.
Die Pleite in der Pfalz war nach dem 1:3 gegen den Hamburger SV und dem 4:5 im Elfmeterschießen des Pokal-Achtelfinals gegen den FC Augsburg die dritte Niederlage in einer Woche. „Jedes dieser Spiele hätte auf unsere Seite kippen können. Das hat es nicht“, meinte Eichner: „Das ist eine Phase, die ist nicht ganz so angenehm. Sie ist ein bisschen schattiger als in dem ersten Saisondrittel.“ Er wisse das aber „realistisch einzuschätzen“.
Eichner-Kritik an Offensive
Dank des starken Saisonstarts bleiben die Karlsruher mit 23 Punkten in der sehr eng beieinander liegenden 2. Liga immer noch oben dran. Sie verpassten aber gegen Lautern die mögliche Rückkehr auf einen Aufstiegsplatz.
„Der Torwart aus Lautern hat über 90 Minuten die Handschuhe nicht bedienen müssen. Das ist meistens kein gutes Zeichen“, haderte Eichner mit dem Auftritt und sprach von Julian Krahl.
Marvin Wanitzek war vor 48.567 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion der einzige KSC-Torschütze (88.). Lautern war effizienter. Boris Tomiak (13. Minute/Foulelfmeter), Kenny Prince Redondo (73.) und Jannis Heuer (76.) erzielten die Tore zum vierten FCK-Sieg in Serie. Es sei ein „würdiges Derby“ gewesen, so FCK-Trainer Markus Anfang.
Restprogramm der Gegensätze bis Weihnachten
Am Freitag soll für den KSC nun gegen den Tabellenletzten SSV Jahn Regensburg die Trendwende her. Das Fußballjahr endet dann mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer SC Paderborn.