Großeinsatz: Heizungspanne – Uniklinik Heidelberg wieder im Normalbetrieb

Der Klinikbetrieb ist einem Defekt an der Heizungsanlage zum Opfer gefallen. Nun gibt es aber gute Nachrichten von einem der größten medizinischen Zentren Deutschlands.

Die Folgen eines gravierenden Heizungsausfalls am Heidelberger Uniklinikum sind behoben. „Die Wärmeversorgung ist wieder aktiv, Warmwasser, Heizung und Lüftung funktionieren“, teilte die Klinik auf ihrer Internetseite mit. Das Problem sei gelöst. Sämtliche Gebäude, Stationen und Operationssäle liefen seit Samstagabend wieder im Normalbetrieb. „Das Operationsprogramm kann wieder in voller Auslastung stattfinden.“

Am Donnerstagnachmittag hatte ein technischer Defekt in der Heizungsanlage auf dem Campus Neuenheimer Feld für eine massive Störung in der Wärmeversorgung gesorgt. Davon waren rund 1.000 Patientinnen und Patienten, etwa 2.000 Klinik-Mitarbeitende sowie unter anderem auch die Medizinische Fakultät und das Deutsche Krebsforschungszentrum betroffen. 

Mobile Heizgeräte und Decken zur Überbrückung

Ambulanzen und Notaufnahmen arbeiteten hingegen ohne Unterbrechung weiter. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Deutsches Rotes Kreuz stellten dafür mobile Heizgeräte auf. Darüber hinaus verteilten sie Decken an Patientinnen und Patienten und bereiteten warmes Wasser auf.

Professor Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums, dankte den Einsatzkräften und den eigenen Mitarbeitenden laut Mitteilung für ihre flexible und unkomplizierte Bereitschaft, diese herausfordernde Situation gemeinsam zu meistern. „So konnten wir auch in diesem Ausnahmezustand sicherstellen, alle Patientinnen und Patienten, die auf unsere Hilfe angewiesen sind, bestmöglich zu versorgen.“