Um in Freiburg einen neuen Stadtteil zu bauen, müssen Bäume gerodet werden. Aktivisten wollen das verhindern. Nun gab es Festnahmen.
Mindestens elf Aktivisten sind bis zum Abend in einem besetzten Waldstück in Freiburg vorläufig festgenommen worden. Den Männern und Frauen werden unter anderem Verstöße gegen das Vermummungsverbot, das Versammlungsgesetz und eine Allgemeinverfügung der Stadt vorgeworfen, erklärte ein Sprecher der Polizei. Über sechs Festnahmen hatte die Polizei bis zum Nachmittag berichtet.
Seit dem Morgen fordert die Polizei Aktivisten auf, das Waldstück zu verlassen. In einem Teil des Langmattenwalds wurden erste Bäume gerodet, damit ein neuer Stadtteil mit dem Namen Dietenbach entstehen kann. Um die Rodung von Bäumen zu verhindern, hatten Aktivisten den Wald besetzt. Wie viele es genau sind, konnte die Polizei nicht sagen. Die Stadt hatte einen Teil des Waldes mit einer sogenannten Allgemeinverfügung von Samstag an gesperrt.