Fußball-Bundesliga: „Voll bei mir sein“ – Freiburg übt vor Landesduell Elfmeter

Die Schwäche bei Elfmetern leitet für den SC Freiburg das Ausscheiden im DFB-Pokal ein. Vor dem Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim liegt daher ein Fokus auf dem Schuss vom Punkt.

Nach dem DFB-Pokal-Aus beim Fußball-Drittligisten Arminia Bielefeld hat sich der SC Freiburg intensiv mit seiner Elfmeter-Schwäche beschäftigt. „Wir können es nicht einfach wegschieben und sagen, der nächste wird schon reingehen“, erklärte SC-Trainer Julian Schuster vor dem Bundesliga-Landesduell bei der TSG Hoffenheim am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN). Daher empfahl der 39-Jährige den möglichen Schützen in seinem Kader, sich besonders auf kommende Strafstoß-Situationen vorzubereiten.

Bei der überraschenden 1:3-Niederlage in Bielefeld hatte Freiburgs Florent Muslija beim Stand von 0:0 einen Foulelfmeter verschossen und damit Gastgeber Arminia in die Karten gespielt. Zudem haben die Breisgauer in der Liga saisonübergreifend zuletzt fünfmal in Serie nicht vom Punkt getroffen.

Nur gesperrter Adamu fehlt

Schuster empfahl nun seinen Profis, im Training auch mal auf einen Nebenplatz zu gehen, „wo mich keiner stört, wo ich voll bei mir sein kann“. Dort könne man den Ablauf bei Strafstößen bewusst üben, damit sich die Spieler selbst ein gutes Gefühl geben „für den nächsten Elfmeter, den wir bekommen“. Zudem wollen die Freiburger im Vorfeld von Spielen noch intensiver die gegnerischen Torhüter studieren, um deren Verhalten besser vorhersehen zu können. 

In Hoffenheim, wo der Sport-Club nur auf den rotgesperrten Angreifer Junior Adamu verzichten muss, werden die Südbadener jedoch auf einen alten Bekannten treffen, den sie bereits gut kennen: Nationaltorhüter Oliver Baumann begann seine Profikarriere in Freiburg, ehe er 2014 nach vier Jahren in den Kraichgau wechselte.