Charli xcx: Konzerte sind für sie emotionale Belastung

Auf Tour zu gehen ist für Charli xcx eine große Belastung – körperlich und emotional. Das erklärte die Sängerin nun in einem Interview.

Sängerin Charli xcx (32) hat mit ihrem Album „Brat“ und ihrer „Sweat“-Tour das erfolgreichste Jahr ihrer Karriere hinter sich – aber wohl auch das anstrengendste. Und das macht sich offenbar in ihrer Gesundheit bemerkbar: „Ich finde auf Tour gehen emotional wirklich sehr schwierig“, gab der Popstar nun in einem Interview mit „Variety“ zu.

„Ich empfinde die Bühne – vor allem derzeit – als einen sehr wütenden Ort für mich“, erklärte die Sängerin weiter. „Ich habe meinem Körper durch meine Auftritte viel Schaden zugefügt, und ich habe oft große Schmerzen, wenn ich auftrete. Ich habe Nervenschäden in meinem Nacken von Dingen, die ich auf der Bühne getan habe.“ Um eine Performance zu geben, die sich „gut genug“ anfühlt, müsse sie sich „so richtig körperlich herumwerfen“, sagt sie und resümiert: „Es ist ein Teufelskreis.“

Die schönsten Erinnerungen ihrer diesjährigen Tour, die sie gemeinsam mit Popstar Troye Sivan (29) absolvierte, seien daher gar nicht die auf der Bühne. „Unsere freien Tage waren meine schönste Erinnerung. Wir wurden während dieser Tour zu einer kleinen, süßen Familie“, erklärt die Sängerin. Sivan habe dafür gesorgt, dass die Tour zu einem „weniger großen emotionalen Kampf“ wird.

2024 war Charli xcx‘ Erfolgsjahr

Mit Troye Sivan kollaborierte Charli xcx erstmals 2018 für den Song „1999“ und wenige Monate später auf dem Track „2099“. Im April 2024 kündigten die beiden ihre gemeinsame Tour „Sweat“ durch Nordamerika an, nachdem sie in den Monaten zuvor jeweils ein neues Album veröffentlicht hatten. Das erste Konzert spielte das Duo am 14. September in Detroit, am 23. Oktober endete die Tour in Seattle.

Mit ihrem Album „Brat“ sorgte Charli xcx nicht nur für den Soundtrack des Sommers, sondern auch den Farbtrend des Jahres: knalliges „Brat“-grün. Das im Juni veröffentlichte Album avancierte zum weltweiten Top-10-Album und löste einen kulturellen Trend aus, der als „Brat Summer“ bezeichnet wird.