Betrug: Zweimal Anlagebetrug – fast 300.000 Euro Schaden

Eine Anzeige wirbt im Internet mit hohen Gewinnen dank Kryptowährungen. Ein Rostocker verliert damit 115.000 Euro. Noch mehr Geld verliert ein altes Paar in Neubrandenburg an einen Aktien-Schwindler.

Statt hohe Gewinne mit Kryptowährungen und Aktien zu machen, haben ein Mann in Rostock und ein altes Ehepaar in Neubrandenburg sechsstellige Beträge an Betrüger verloren.

Der 67-jährige Rostocker war laut Polizei durch eine Anzeige im Internet auf ein vermeintlich lukratives Anlageangebot aufmerksam geworden und hatte persönliche Daten in ein Online-Formular eingegeben. Ein angeblicher Broker habe ihn danach überzeugt, viel Geld auf ausländische Konten zu überweisen, angeblich als gewinnbringende Anlagen.

Nachdem versprochene Gewinne ausgeblieben waren und der Mann auch sein eingesetztes Kapital nicht zurückerhalten hatte, kontaktierte er laut Polizei seine Hausbank, wodurch der Schwindel aufflog.

Internetseite von Fluggesellschaft gelöscht

In Neubrandenburg fiel ein 84 und 85 Jahre altes Ehepaar ebenfalls auf einen Anlagebetrug herein. Ein Mann empfahl den beiden am Telefon und per E-Mail, in eine Fluggesellschaft zu investieren. Sie überwiesen 180.000 Euro. Als plötzlich die E-Mail-Adresse nicht mehr existierte und die Internetseite der Firma gelöscht war, in deren Aktien die beiden vermeintlich investiert hatten, fiel ihnen der Betrug auf.

Die Kriminalpolizei ermittelt und warnt vor derartigen Maschen. Sie rät zu Skepsis angesichts vermeintlich schneller und hoher Gewinne. Menschen sollten Angebote sorgfältig prüfen und den Kontakt abbrechen, wenn Druck ausgeübt wird und rechtzeitig Kontakt zur eigenen Bank und Polizei aufnehmen.