Das Ehrenamt hat eine zentrale Bedeutung für Gesellschaft und Gemeinschaft. Ohne die Freiwilligen läuft nichts. Das ist auch beim DRK nicht anders. Die Politik muss aber nachbessern.
Beim Deutschen Rote Kreuz (DRK) in Sachsen-Anhalt bildet das Ehrenamt in allen Bereichen eine tragende Säule der Vereinsarbeit. Zwischen Arendsee und Zeitz engagieren sich aktuell etwa 7.000 Menschen freiwillig und in der Regel unbezahlt für das DRK, wie der Landesverband anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am Donnerstag mitteilte. Deutschlandweit würden sich mehr als 450.000 Männer und Frauen einbringen, etwa in der Sozialarbeit, der Wasserwacht oder dem Jugendrotkreuz. Nur durch Ehrenamtler könne das Angebot an Hilfsleistungen aufrechterhalten werden, hieß es.
Das DRK fordert deshalb eine „verlässliche Finanzierung von Personal, Räumen und Material“. Den Angaben zufolge gebe es noch keine bundesweit flächendeckende Regelung zur Gleichstellung von ehrenamtlichen Helfern der anerkannten Hilfsorganisationen wie dem DRK mit Einsatzkräften von Freiwilligen Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk (THW). Es gehe konkret um Freistellungsansprüche, Ersatzleistungen und soziale Absicherung.
Der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt besteht aus 20 Mitgliedsverbänden. Zu den rund 7.000 ehrenamtlich Engagierten kommen etwa 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.