Basketball: Alba Berlin gewinnt Euroleague-Kellerduell in Bologna

Nach fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Serie tankt Alba Berlin in der Euroleague wieder etwas Selbstvertrauen. Zudem verlässt der Bundesligist den letzten Platz.

Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Der Bundesligist gewann das Kellerduell bei Virtus Bologna nach Verlängerung mit 90:88 (78:78, 48:38). Damit tauschten auch beide Teams ihre Plätze, Alba ist nun also Tabellenvorletzter. Beste Berliner Werfer waren Gabriele Procida mit 20 und David McCormack mit 16 Punkten.

Trainer Israel Gonzalez fehlte weiterhin das verletzte Trio Louis OIinde, Justin Bean und Will McDowell-White. Nach zuletzt fünf Pflichtspielpleiten in Serie traten die Berliner überraschend selbstbewusst beim Tabellennachbarn an. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Berliner die Führung.

Verlängerung war unnötig

Alba arbeitete gut in der Defensive, profitierte aber auch vielen Fehlwürfen der Italiener. Die Gäste zeigten sich im Vergleich zum desaströsen Offensiv-Auftritt am Sonntag gegen Ludwigsburg stark verbessert. Ende des ersten Viertels wurde der Vorsprung erstmalig zweistellig, Mitte des zweiten Abschnittes waren es sogar 17 Punkte (46:29).

Doch noch vor dem Seitenwechsel verpasste es Alba, mit einem noch deutlicheren Vorsprung in die Halbzeit zu gehen. Und so konnte sich Bologna gegen schwächer werdende Berliner Punkt für Punkt wieder herankommen. 29,8 Sekunden vor Ende glich Bologna wieder aus. In der Verlängerung hatte Alba dann aber wieder die besseren Nerven und brachte einen knappen Vorsprung dieses Mal ins Ziel.