Internet-Star: 4,5 Millionen Euro vom Sugar-Daddy – Sophie Rain zeigt Onlyfans-Überweisung

Sophie Rain gehört zu den Shooting-Stars von Onlyfans. Nun dankte die Schönheit ihrem wichtigsten Sugar-Daddy. Charley steckte 4,5 Millionen Euro in ihren Account.

Sophie Rain ist ein bekanntes Model, eine Social-Media-Influencerin und nun auch Multi-Millionärin. Vor wenigen Tagen zeigte sie die Abrechnung für ihr erstes Jahr bei Onlyfans. Satte 41 Millionen hatte das Portal an sie überwiesen. Nun dankt sie ihrem größten Fan, genannt Charley: „Ein großes Dankeschön an meinen Top-Spender, der von Anfang an dabei war.“ (Lesen Sie auch: 41 Millionen Euro im Jahr – Influencerin Sophie Rain zeigt Onlyfans-Abrechnung)

Das hat er sich auch verdient. Charley hat 4,7 Millionen US-Dollar, umgerechnet etwa 4,5 Millionen Euro, in Sophie investiert. Damit hat er die Pole-Position in der Liste „Sugar Daddies“ erobert. Das eigentliche Onlyfans-Abo macht nur einen verschwindend geringen Teil aus. Dafür überwies Charley nur 84 Dollar. Er ist vor allem an Nachrichten interessiert und hat dafür immerhin 278.435 Dollar ausgegeben. Interessant ist, dass er individuelle Videostreams mit der Schönheit verschmäht. Die Kosten liegen hierfür bei null. Insgesamt ist seine Rechnung noch überschaubar, keine 300.000 Dollar bisher. Aber beim Trinkgeld – Tips – lässt sich Charley nicht lumpen.Sie machen den Löwenanteil aus. 4,4 Millionen Dollar steckte er Sophie demnach zu. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. Die Zahlen der Top-Accounts werden allerdings von Onlyfans veröffentlicht. Tweet Sophie

Screenshot vom Onlyfans-Konto

Ihre Fans auf X sind etwas schockiert. Die Kommentare lauten: „Der Typ tut mir wirklich leid, er denkt wahrscheinlich, er hätte eine Chance bei dir“ oder „4 Millionen und er wird nie dazu kommen, es mit dir zu machen, das ist verrückt.“ Der Spott der Fans wird allerdings von anderen gedämpft: „Er hat wahrscheinlich mehr Geld, als wir alle hier in der Kommentarspalte zusammen.“  4,7 Millionen Dollar, das bricht alle Rekorde. Andere Top-Fans, die sich geoutet haben, wurden eher zum Gespött – das kann Charley nicht passieren. Er blieb anonym.OnlyFans 22.50

Hype um die Top-Accounts

Sophie Rain war schon berühmt, bevor sie den Onlyfans-Account eröffnete. Auf Instagram folgen ihr über fünf Millionen Menschen. Doch anders als auf Instagram können ihre Fans Sophie Rain auf Onlyfans auch ohne Badeanzug bewundern. Für nur zehn Dollar ist man dabei. Doch wie man an Charley sieht, kann man für Nachrichten und Ähnliches weit mehr bezahlen. Bei Mega-Accounts wie dem von Sophie Rain gibt es keine Gewähr, dass die Angebetete selbst die Nachrichten schreibt. Eine derartige Qualitätskontrolle gibt es bei OF nicht. Bei missbräuchlich genutzten Bildern und Videos schreitet die Plattform allerdings ein. Das mussten die Wendler schmerzhaft erfahren, als ihr Account gesperrt wurde.In der Frühphase kam das Portal in große rechtliche Schwierigkeiten, weil Jugendliche expliziten Content posteten. Der Trick war einfach: Sie gaben ein falsches Geburtsdatum an oder nutzen die Daten einer etwas älteren Person.

Geschichten wie die von Sophie Rain erzeugen die Illusion, dass Onlyfans eine wahre Goldgrube sei. Die große Menge der Profile erwirtschaftet weniger. Wieviel ist allerdings unbekannt. Onlyfans gibt aus PR-Gründen regelmäßig die Daten der Top-Verdiener heraus und den Durchschnittswert. Der liegt nur bei 1200 Dollar. Aber da ein Account keine Grundgebühr kostet, gehen hier auch die Karteileichen ein – also Angebote, die gar nicht bedient werden.OnlyFans 19.05

Onlyfans sucht „seriöse“ Kreative

Das Geschäftsmodell des Portals sieht so aus: Die Kreativen behalten 80 Prozent der Einnahmen, die Plattform bekommt 20 Prozent. Neben den Einnahmen für das monatliche Abo kommt Geld für weitere Dienstleistungen hinzu. Schon mit 4000 treuen Fans lässt sich ein sehr gutes Einkommen erzielen (lesen Sie auch: So macht die App „Onlyfans“ Ex-Models reich). Darum ist Onlyfans heute nicht nur für Erotikstars interessant, sondern auch für Sportler oder Models. Schauspieler können sich hier eine Fangruppe aufbauen, die auch dann Einnahmen erzeugt, wenn es vielleicht gerade keine Filmrolle gibt. Sportler können die karge Sporthilfe aufbessern. Top-Stars können weitere Millionen kassieren. Diese Entwicklung fördert das Portal bewusst. Es wäre aber zu viel gesagt, dass Onlyfans aus dem Schmuddel-Ecke kommen will. Das sind die zentralen Einnahmen. 

Der Besitzer, Leonid Radvinsky, ist selbst ein Veteran der Porno-Industrie. Bevor er Onlyfans kaufte, wurde er mit einem Portal für Camgirls reich. Doch die „seriösen“ Kreativen runden das Angebot zumindest ab. Wer kann schon kritisieren, wenn eine Musikerin, die nicht zur absoluten Spitzengruppe gehört, auf diese Weise ihre Tour finanziert?