DFB-Pokal: Drittligist Bielefeld kickt den SC Freiburg raus – VfB Stuttgart locker weiter

Im Achtelfinale des DFB-Pokals hat Arminia Bielefeld eine Überraschung geschafft. Anders als der SC Freiburg gab sich der VfB Stuttgart keine Blöße gegen Jahn Regensburg.

Der SC Freiburg hat sich im DFB-Pokal blamiert und ist im Achtelfinale bei Arminia Bielefeld ausgeschieden. Der Bundesligist verlor beim Drittligisten verdient mit 1:3 (0:2). Vor 26.311 Zuschauern auf der ausverkauften Bielefelder Alm erzielten Christopher Lannert in der 28. Minute, Julian Kania (36./Handelfmeter) und Louis Oppie (81.) die euphorisch bejubelten Tore für die Gastgeber, die immer mehr zum Pokalschreck werden.

Die Arminia, die in der 2. Runde mit dem 1. FC Union Berlin bereits einen Erstligisten aus dem Wettbewerb geworfen hatte, darf sich auf einen weiteren Fußball-Festabend freuen. Die von Trainer Julian Schuster auf fünf Positionen veränderten Freiburger erlebten dagegen drei Tage nach dem Liga-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach eine herbe Enttäuschung. Das Tor von Michael Gregoritsch (63.) war zu wenig.

DFB-Pokal: SSV Jahn Regensburg – VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat auch nach einer Radikal-Rotation das Viertelfinale erreicht und darf weiter von der Reise nach Berlin träumen. Ohne Alexander Nübel, Maximilian Mittelstädt oder Ermedin Demirovic in seiner Startelf setzte sich der schwäbische Champions-League-Starter souverän mit 3:0 (2:0) beim chancenlosen Zweitliga-Schlusslicht SSV Jahn Regensburg durch.

Drei Tage vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin war auch eine auf sieben Positionen veränderte Stuttgarter Startelf mindestens eine Klasse zu stark für die Oberpfälzer, die sich nun ausschließlich auf ihr kompliziertes Projekt Klassenerhalt konzentrieren können.

Enzo Millot (10. Minute) und Anrie Chase (19.) raubten dem harmlosen Jahn vor 15.210 Zuschauern rasch die Hoffnung auf eine Sensation. Nick Woltemade (61.) rundete die erfolgreiche Dienstreise des VfB ab, der bei einem Pfostenschuss des eingewechselten Demirovic (74.) sogar noch Pech hatte.

Am Abend folgen noch die Partien zwischen dem FC Bayern München und Cup-Verteidiger Bayer Leverkusen sowie zwischen Werder Bremen und Zweitligist Darmstadt 98.