Karlsruhes Trainer Christian Eichner ist voller Vorfreude auf den Pokal-Hit gegen Augsburg. Er denkt zurück an alte Zeiten – und hofft für einen möglichen Coup auf bessere Defensivarbeit.
Der DFB-Pokal weckt bei Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC ganz besondere Gefühle und vor dem Achtelfinal-Duell mit dem FC Augsburg große Vorfreude. „Ich liebe diesen Wettbewerb“, sagte der 42-Jährige vor der Partie am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky). „Wir sind alle noch in einer ganz anderen Form mit dem DFB-Pokal groß geworden, als das heute möglich ist.“ In seiner Jugend habe man das Spiel im Radio gehört, auf eine Überraschung gehofft und sich die Highlights später im Fernsehen angeschaut.
KSC unter Eichner schon mal im Viertelfinale
Für unterklassige Clubs sei der Pokal eine Möglichkeit, sich ins Schaufenster zu stellen, meinte der Coach des badischen Fußball-Zweitligisten. „Es hat aber schon noch mal einen eigenständigen Zauber, wenn du mal in der dritten oder vierten Runde bist“, sagte er mit Blick auf seine bisherigen Erlebnisse mit dem KSC. Mit einem Sieg gegen den favorisierten Erstligisten Augsburg würden die Karlsruher erstmals seit der Saison 2021/2022 ins Viertelfinale vorstoßen.
Trainer fordert defensive Steigerung
Eichner hofft gegen den FCA auf eine gute Balance. „Wir sind jetzt nicht die Mannschaft, die ständig jemanden in In-Fights verwickelt. Wir sind jetzt aber auch nicht die Mannschaft, die den Gegner aus dem Stadion schießt“, erklärte er. Sich defensiv zu steigern, wäre „ein guter Anfang“. Der aus Augsburg ausgeliehene Linksverteidiger Lasse Günther steht Eichner und dem KSC nach auskurierten Adduktorenproblemen wieder zur Verfügung.