Ein Mordfall aus dem Jahr 1991 kommt doch noch vor Gericht. Spuren vom Tatort haben die Ermittler zu einem 63 Jahre alten Mann geführt.
Am Duisburger Schwurgericht beginnt heute um 13.00 Uhr ein Prozess um einen Mord vor über 33 Jahren. Angeklagt ist ein 63 Jahre alter Mann aus Mülheim an der Ruhr. Er soll am 19. Januar 1991 einen Friseur mit einem Stromkabel gedrosselt und dann mit den Händen erwürgt haben. Der damals 63-Jährige war tot in seiner Mülheimer Wohnung gefunden worden.
Der Fall galt jahrelang als „Cold Case“ – als ungelöster „kalter Fall“. Spuren vom Tatort hatten die Ermittler dann aber doch auf die Spur des Angeklagten geführt. Er soll nach der Tat mehrere Goldmünzen, zwei teure Uhren und ein Luxusfeuerzeug mitgenommen haben.