Der Autobauer Volkswagen steckt in der Krise. Deswegen stehen drastische Lohnkürzungen und Entlassungen im Raum. Die Linke verlangt Einschnitte in den Führungsetagen.
Zur Bewältigung der Krise bei VW haben Vertreter der sächsischen Linken finanzielle Beiträge von Management und Anteilseignern gefordert. „Es ist ein unerträglicher Zustand, dass die VW-Beschäftigten – bis hin zu den Auszubildenden – um ihre wirtschaftliche Zukunft fürchten müssen, nachdem alleine die VW-Eigentümerfamilien Dividendenausschüttungen in Milliardenhöhe erhalten haben“, heißt es in einem Brief an den Vorstand. Zu den Unterzeichnern gehören die Fraktionschefin im Landtag, Susanne Schaper, und der Bundestagsabgeordnete Sören Pellmann.
„Die finanzielle Sicherheit, die VW-Führungskräfte trotz der Krise genießen, steht den Beschäftigten ebenfalls zu“, schreiben sie. Die Konsequenzen falscher unternehmerischer Entscheidungen müssten aus ihrer Sicht in erster Linie von denen getragen werden, die dafür verantwortlich waren und sind. Ähnlich äußerte sich die Linke-Bundestagsabgeordnete Clara Bünger. Vorstände, Management und Anteilseigner sollten selbst erhebliche Einschnitte hinnehmen, um in die Zukunft des Autobauers zu investieren, betonte sie.