Das war knapp. Mit Mühe schrammt der VfB Lübeck an der dritten Insolvenz vorbei.
Der frühere Fußball-Zweitligist VfB Lübeck ist vorerst gerettet. Der wirtschaftlich angeschlagene Club konnte die drohende Insolvenz nach eigenen Angaben verhindern. Eine Million Euro benötigte der Fußball-Regionalligist für seine finanzielle Rettung. Die kamen laut VfB durch Spenden, Sponsorengelder und Verzichtserklärungen zusammen.
„Der VfB lebt!“, schrieb der Verein auf seiner Internetseite. „Durch großzügige Spenden von Jung und Alt, von Klein und Groß, aus Lübeck, Hamburg und ganz Deutschland ist es gelungen, das Unmögliche möglich zu machen“, hieß es weiter. „Tränen, Schweiß und Ungewissheit prägten die letzten Stunden. Schlaflose Nächte und unzählige Gespräche haben letztendlich aber dazu geführt, dass der VfB Lübeck die drohende Insolvenz abgewendet hat!“
Eine externe Revision hatte bei dem Drittliga-Absteiger vor einigen Tagen ergeben, dass die Etatlücke für die aktuelle Regionalliga-Saison nicht nur 300.000 Euro, sondern eine Million Euro umfasst. Die Lübecker hatten bereits 2008 und 2013 Insolvenz anmelden müssen.