Die Adventszeit wird für Stefanie Hertel dieses Jahr ganz besonders: Denn sie ist erstmals mit Mann und Tochter auf Weihnachtstour.
Zum Jahresende gibt Schlagerstar Stefanie Hertel (45) noch einmal richtig Gas: Vom 29. November bis 23. Dezember tourt sie mit ihrem Ehemann Lanny Lanner (49) und Tochter Johanna Mross (23) durch Deutschland. Für die „Family Christmas Tour“ machte sie auf ihrem Instagramaccount in den vergangenen Wochen mit witzigen Weihnachtsbildern schon fleißig Werbung. Für Hertel ist die Tour eine emotionale Angelegenheit: Nach dem Tod ihres geliebten Vaters Eberhard im Juni muss sie in der Vorweihnachtszeit erstmals ohne ihn Konzerte geben. Dafür hat sie neue familiäre Verstärkung auf der Bühne.
Zudem führt sie an der Seite von DJ Ötzi (53) wieder durch die Sendung „Zauberhafte Weihnacht im Land der Stillen Nacht“ (20. Dezember, 20:15 Uhr, MDR). Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt Stefanie Hertel, warum das alles für sie trotz des bevorstehenden Festes kein Stress ist, wieso ihre Tochter erstmals dabei sein kann und wie sie schon längst für ihr eigenes Weihnachtsfest vorgesorgt hat.
Worauf freuen Sie sich bei Ihrer „Family Christmas Tour“ besonders?
Stefanie Hertel: Darauf, zum ersten Mal gemeinsam mit meiner Tochter auf Weihnachtstour zu sein. Bisher hatte sie immer noch schulische Verpflichtungen. Nun ist sie auch fertig mit ihrer Ausbildung und freut sich ebenfalls sehr, mit uns unterwegs zu sein. Lanny, Johanna und ich gehen erstmals als Familie auf Weihnachtstour und das macht es besonders schön. Deshalb heißt unsere Tour auch „Family Christmas“
Sie stehen in der Adventszeit fast jeden Abend auf der Bühne – wie bewältigen Sie dieses enorme Pensum gerade in der besinnlichen Vorweihnachtszeit?
Hertel: Für uns ist das kein „Job“, sondern eine Leidenschaft, auf der Bühne Musik zu machen und mit dem Publikum Weihnachten feiern zu dürfen. Und da wir außerdem noch mit der Familie unterwegs sind und jeden Tourtag mit unserer Band und Crew verbringen – die auch alles Freunde von uns sind – wird jede Anstrengung durch Erfüllung und Freude belohnt.
Werden Sie denn zwischendurch auch den ein oder anderen Weihnachtsmarkt besuchen?
Hertel: Ja, das gehört auf unseren Weihnachtstourneen immer dazu.
Welches ist Ihr liebstes Weihnachtslied?
Hertel: Lanny und Johanna haben ihr liebstes Weihnachtslied aus dem Film „Polar Express“ ausgewählt, es heißt „Believe“. Es berührt mich sehr, wie die beiden es gemeinsam singen. Eines meiner absoluten Lieblings-Weihnachtslieder ist „Sind die Lichter angezündet“. Dieses Lied begleitet mich seit meiner Kindheit und wir bringen es auch in diesem Jahr zur „Family Christmas“ auf die Bühne.
Und wie werden Sie dann selbst Weihnachten verbringen?
Hertel: Traditionell wie in jedem Jahr mit der Familie zu Hause. Da unsere Tour bis zum 23. Dezember dauert, kommen wir erst am Heiligen Abend nach Hause. Dann wird noch der Baum geholt, den wir uns schon im November ausgesucht haben. Ein Bauer in der Region hat eine kleine Christbaum-Farm. Anschließend gibt es bei uns Käsefondue, Glühwein und am Abend spazieren wir zu unserem kleinen Kirchlein, wo sich das ganze Dorf trifft.
Was gehört sonst noch zu Ihrem weihnachtlichen Speiseplan?
Hertel: An Heiligabend muss es Käsefondue sein, da wir das alle sehr lieben und das schnell und einfach zubereitet ist. Lanny backt dazu ein gutes Brot. An einem der Feiertage koche ich ein vegetarisches Festessen, im letzten Jahr war es ein Maronen-Nuss-Braten mit Rotkohl und Klößen. Und ich bin sicher, dass unsere Konditorin Johanna uns mit einem leckeren Kuchen verwöhnen wird!
Gibt es Traditionen, auf die Sie besonders Wert legen?
Hertel: Der Christbaum ist für uns immer wieder etwas Besonderes. Meine Engelchen aus dem Erzgebirge schmücken ihn, die Holzsterne, die noch mein Opa ausgesägt hat und die gefalteten Sterne von meiner Tante Erika. Und es leuchten echte Kerzen am Baum. Das ist besonders festlich.
Haben Sie eigentlich schon alle Geschenke zusammen?
Hertel: Nein, doch das wird sich auf Tour sicher ergeben … Wir haben das Credo, dass wir uns nichts Unnötiges schenken, lieber was Kleines, das von Herzen kommt. Wichtig ist uns nur, dass wir zusammen sind.
Und was wünschen Sie sich selbst?
Hertel: Ich wünsche mir Zeit mit meiner Familie, Gesundheit und Frieden.