Ein Fahrgast hat im Zug randaliert, einen Zugbegleiter geschlagen und ihm blutverschmierten Speichel in den Mund gespuckt. Später stellte sich heraus, dass der Angreifer an Hepatitis C erkrankt ist.
Ein 36-jähriger Mann hat in einem Zug von München nach Nürnberg randaliert, einen Zugbegleiter geschlagen und ihm blutverschmierten Speichel in den Mund gespuckt. Das teilte die Polizei mit. Später habe sich herausgestellt, dass der Angreifer an Hepatitis C erkrankt sei. Die Infektionskrankheit wird durch Blut übertragen.
Zuvor hatte der 36-Jährige den Angaben nach am Samstag andere Reisende belästigt. Als der 51 Jahre alte Zugbegleiter den Fahrgast auf sein Verhalten ansprach und eine Fahrscheinkontrolle durchführte, habe der Mann aggressiv reagiert und dem Mitarbeiter mit der Faust gegen Kopf und Schulter geschlagen. Mit Hilfe eines Polizisten konnte der Mann zu Boden gebracht werden. Dabei habe er seinen blutverschmierten Speichel dem Zugbegleiter in den Mund gespuckt. Der 51-Jährige habe daraufhin ebenfalls auf den Mann eingeschlagen. Die Polizei ermittelt.
Der Zugbegleiter hat sich in ärztliche Behandlung begeben. Hepatitis C kann durch einen Bluttest diagnostiziert werden.