Winterdienst: Mehr als 100.000 Tonnen Streusalz gegen glatte Straßen

Die Temperaturen in Rheinland-Pfalz sinken, mancherorts könnte es weiß und glatt auf den Straßen werden. Der Winterdienst ist in den Startlöchern, die Lager mit Streumittel sind prall gefüllt.

Vor dem ersten vorhergesagten Wintereinbruch dieser Saison in Rheinland-Pfalz liegt in den Lagern des Landesbetriebs Mobilität (LBM) mehr Streusalz als in vergangenen Jahren benötigt wurde. Es seien bis zu 104.000 Tonnen in den landesweit rund 130 Salzhallen und Silos, teilte der LBM auf Anfrage mit. 

Im Vergleich dazu seien im vergangenen Winter 2023/24 etwa 80.000 Tonnen benötigt worden, in einem Durchschnittswinter auf zehn Jahre betrachtet liege der Verbrauch der insgesamt 57 Straßenmeistereien bei ungefähr 94.000 Tonnen. Die Meistereien kümmern sich um etwa 17.000 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. 

Um Straßen von Schnee und Eis zu befreien, stehen landesweit rund 1.200 Mitarbeiter sowie 475 Fahrzeuge bereit. Von Letzteren sind 220 eigene Fahrzeuge, 255 sind laut der Behörde angemietet. Immer schwieriger werde es angesichts des Mangels an Arbeitskräften, Routen mit Fremdunternehmern zu besetzen, teilte der LBM weiter mit. Für den kommenden Winter seien aber bereits alle Routen planmäßig besetzt.