Der Berliner Tierpark in Friedrichsfelde nimmt viel Geld in die Hand, damit Elefanten dort bessere Lebensbedingungen haben. Nun ist ein Etappenziel erreicht.
Der Tierpark in Berlin hat Richtfest für ein neues Elefantenhaus gefeiert. Nach Fertigstellung 2026 soll das dann größte Gebäude im Tierpark rund 15 Afrikanische Elefanten beherbergen, wie Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem mitteilte.
Das Projekt erlaubt nach seinen Worten eine „artgemäße und zukunftsfähige Haltung“ der Tiere. Es umfasst auch eine vergleichsweise weitläufige Savannenlandschaft, in der die Besucher neben den Dickhäutern auch Zebras, Giraffen und Antilopen werden beobachten können.
Das gesamte Vorhaben, das zu den wichtigsten Investitionen im Tierpark gehört, kostet den Angaben zufolge etwa 52 Millionen Euro. Ursprünglich sollte es schon abgeschlossen sein. Durch Lieferschwierigkeiten, Materialengpässe und den zuletzt starken Anstieg von Material- und Energiekosten hätte sich der Zeitplan aber verzögert und der Kostenrahmen erhöht, so der Tierpark.
2020 waren die Elefanten – damals noch Asiatische und Afrikanische – für das Projekt aus dem Tierpark ausgezogen. 2021 begann der Abriss der alten Anlage, 2022 dann der Bau des neuen Elefantenhauses.