Soziale Medien: Polizei rückt wegen Tiktok-Livestreams aus

Die Polizei bekommt in der Nacht einen Hinweis – danach soll in einem Tiktok-Livestream ein Mensch misshandelt werden. Doch als die Beamten vor Ort eintreffen, zeigt sich ein ganz anderes Bild.

Wegen eines Tiktok-Livestreams ist die Polizei in Stadthagen im Kreis Schaumburg ausgerückt. Es habe einen Hinweis darauf gegeben, dass in einem Livestream ein Mann misshandelt werde, teilte die Polizei mit. Unter anderem habe es geheißen, dass ihm von zwei anderen Menschen die Haare geschnitten würden. Da der Mann in dem Livestream seinen eigenen Namen nannte, habe man seine Adresse ermitteln können. Als die Polizei in der Wohnung eintraf, sei aber nur der Mann selbst dort gewesen. Er habe glaubhaft versichert, dass alles freiwillig geschehen sei und er selbst die Idee gehabt habe. Alles sei sehr hektisch gewesen, sodass ein anderer Eindruck entstanden sein könnte. Mit der neuen Frisur sei er sehr zufrieden.