Erinnerung an großen Erfinder: Friedrichsdorf darf sich nun „Philipp-Reis-Stadt“ nennen

Vor gut 150 Jahren starb der deutsche Tüftler Philipp Reis. Das von ihm erfundene Telefon veränderte die Welt. Jetzt darf sich die Stadt, in der er seinen Lebensmittelpunkt hatte, nach ihm nennen.

In Erinnerung an den Erfinder des Telefons darf Friedrichsdorf (Hochtaunuskreis) die offizielle Zusatzbezeichnung „Philipp-Reis-Stadt“ tragen. Innenminister Roman Poseck (CDU) überreichte dem Bürgermeister der Stadt, Lars Keitel, die entsprechende Urkunde.

Der in Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) geborene Philipp Reis hatte seinen Lebensmittelpunkt in Friedrichsdorf und entwickelte dort das Telefon. Das Hessische Landesarchiv sei zu dem Schluss gekommen, dass die enge Verbindung der Stadt zu Reis und seiner Forschung zur Entwicklung des Telefons ein historisches Alleinstellungsmerkmal darstelle, teilte das Innenministerium mit. Auch pflege die Stadt das Gedenken an den berühmten Erfinder. „Man merkt, dass die Bürgerinnen und Bürger und die Kommunalpolitik in Friedrichsdorf stolz sind auf den Physiker und sie ihm ein ehrendes Andenken bewahren möchten“, sagte Poseck.